PFAS, besser bekannt als „Ewigkeitschemikalien“, sind überall – in Böden, Wasser, Luft und sogar in unseren Körpern nachweisbar. Trotz ihrer nützlichen Eigenschaften stellen sie große gesundheitliche und ökologische Herausforderungen dar. Um diesen entgegenzuwirken, hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie am 23. September 2024 den PFAS-Aktionsplan veröffentlicht. Ziel ist es, Belastungen durch diese Stoffgruppe entgegenzuwirken, PFAS-Freisetzungen einzudämmen und die schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt sowie unsere Gesundheit zu minimieren.
Der
PFAS-Aktionsplan kann auf der Website des BMK heruntergeladen werden (>
hier).
Neuer ÖWAV-Unterausschuss "Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen"
Auch der ÖWAV hat das Thema im Fokus und pünktlich zur Veröffentlichung des österreichischen PFAS-Aktionsplans einen neuen Unterausschuss ins Leben gerufen, der sich intensiv mit „PFAS“ befassen wird.
Diese weit verbreiteten Stoffe können unter anderem im Grundwasser, Abwasser, in Klärschlämmen sowie im Boden und in Abfällen nachgewiesen werden. Sowohl die chemische Analytik, die Abwasserreinigung, als auch die thermische Behandlung von Abfällen stehen vor großen Herausforderungen, diese hartnäckigen Substanzen zu erfassen und zu entfernen.
Unter der Leitung von Matthias Zessner (TU Wien) und der stellvertretenden Leitung von Barbara Perthen-Palmisano (BMK) startet ein interdisziplinärer Austausch, um offene inhaltliche Fragen zu identifizieren und das Thema auf breiter Ebene zu bearbeiten.
Wir freuen uns auf interessante Diskussionen und eine wertvolle Zusammenarbeit!